Camping next level.

Sandra und Jürgen bei der Abholung des "Neuen"

Eigentlich sind Sandra und Jürgen schon immer Tabbert Fans. Wir hatten auch schon 3 Tabbert vor sehr langer Zeit am Haken. In einem Bericht im Tabbert Magazin hat Jürgen auch schon Stellung zu seiner Tabbert-Vergangenheit genommen.

Darauf folgte unser Dethleffs 545 DBM der jetzt fast 8 Jahre unser treuer Begleiter war. Dennoch wurde in den letzten Jahren ständig nach einem Neuen Wohnwagen Ausschau gehalten. Leider baute Tabbert nicht unseren gewünschten Grundriß und Dethleffs hat qualitativ stark abgenommen. Auch andere Wohnwagenhersteller wurden unter die Lupe genommen und der Ein oder Andere rückte in die nähere Auswahl.

Im September 22 fuhren wir zur Caravanmesse nach Düsseldorf. Dort verliebten wir uns spontan in einen Fendt Diamant. Genau unser Grundriß, genau unsere Ausstattung,.... er sollte es werden.

Eigentlich blödsinn für 2 Personen, einen Wohnwagen mit 8,60m Länge, aber wenn man mal ein gewisses "Camperalter" erreicht hat, braucht man ein wenig mehr Platz und Komfort.

Ein paar Bedenken hat man ja bei den Neuen mit der ganzen Elektronik an Bord, aber da ist es halt wie bei den PKW, man bekommt die Dinger ja nur noch so, oder man muß sich einen Gebrauchten kaufen.

Da wir nicht 14 Monate auf unseren Neuen warten wollten, wurde per Internet genau der Caravan gesucht. Einige Händler hatten ihn Bundesweit als Vorführwagen bereit stehen. Genau unsere Aussattung hatte aber nur die Fa. Schwarz Mobile Freizeit in Kayhude bei Hamburg.

Also traten wir mit diesem Händler in Kontakt. Es mußte ja auch eine Inzahlungnahme unseres Dethleffs stattfinden.

Gesagt,... getan,... die Fa. Schwarz hat uns ein tolles Angebot gemacht und die Abwicklung des Kaufs wurde per Mail getätigt und der zusätzliche Anbau eines Movers wurde beauftragt.


Wie aber sollte sollte jetzt die Abholung funktionieren ? Wir wollten den Tausch eigentlich vorerst geheim halten. Somit wurde der Abholtermin auf Montag nach unserem Campertreffen in Koblenz verlegt.  Vor dem Treffen in Koblenz wurde zu Hause schon der alte Wohnwagen zur Hälfte ausgeräumt, dass nur noch das Nötigste an Bord bleibt um "das Umräumen" beim Händler in Hamburg zu erleichtern.

Neue Gegenstände für den Neuen wurden auf die Rücksitzbank des VW-Busses gepackt und abgedeckt, dass es keiner sieht. Die Fahrzeugpapiere und das Nummernschild wurde ebenfalls im PKW versteckt.

Es kamen Fragen von Nachbarn und Freunden auf, warum wir das Reserverad aus dem alten Wohnwagen ausbauen, oder warum wir eine mobile Satanlage einpacken obwohl der Dethleffs doch eine feste Satanlage auf dem Dach hat ?

In Koblenz angekommen, hatte ich mir den Auffahrkeil geschnappt um den Wohnwagen auszugleichen, prompt stand natürlich Sandra mit dem zweiten Keil hinter mir und ein Clubmitglied fragte natürlich gleich, warum wir für einen Einachser zwei Keile dabei hätten ?!? Beihnahe wieder aufgeflogen, dass jetzt ein Tandemachser in´s Haus kommt.


Aber bis dahin hat noch Keiner weiter Lunte gerochen, und wie gesagt, ging es Sonntags nach dem Treffen noch 570 Km Richtung Norden. Dort erst gegen 20.00 Uhr angekommen, übernachteten wir ein letztes Mal im Dethleffs auf einer Autobahnraststätte kurz nach dem Hamburger Elbtunnel.


 


 


Montag gegen 9.00 Uhr angekommen. Da steht er. Fertig und Campbereit. Jetzt heißt es umräumen.


Einmal alles von rechts nach links. Die Betten neu beziehen und den alten Dethleffs ordentlich hinterlassen, denn er soll ja wieder als guter Gebrauchter in freundliche Hände geraten.


Nach Erledigung der Formalitäten und einem Kaffee vom Verkäufer kann eigentlich angehängt werden; wir wollen ja noch paar Tage zum Probecamping in´s Südseecamp


Erst mal den neuen Mover testen und mit Diesem den Dicken an den Haken verfrachtet. Ein kurzer Check ob Alles funktioniert und los geht´s Richtung A7


Angekommen am Südseecamp in Wietzendorf erst mal aufgebaut, paar Reste noch eingeräümt und gleich mal die neue Technik ausprobiert und die Heizung eingeschaltet.


Nach dem Abendessen im Campingplatzrestaurant hätte ich mir nach 3 Bier meine alten Lichtschalter gewünscht. Gar nicht so einfach die richtige Lampe auf dem Touchpanel zu finden.


Nach einer ruhigen Nacht zeigen sich gleich wieder die Vor-und Nachteile der verbauten Technik. Heizung steht auf "Strom" da der Campingplatz ja eine Strompauschale anbietet und zack,... beim einschalten der Kaffeemaschine hauts die Sicherung raus. Na gut, Heizung auf Gas umstellen, Sicherung wieder rein drücken und schon blubbert das Heißgetränk.


Nach 3 Tagen Südseecamp geht es dann wieder nach Hause, wo der Neue dann gleich auf seinen gesicherten Platz gestellt wird.

Ausgestattet noch mit dem CC-Bergstrasse-Aufkleber kann es wieder "On-Tour" gehen.